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Draußen in der Natur


Gärten und Parkanlagen

Spielplatz

Zu finden: am Ende der Pendergasse

Am Ende der Pendergasse liegt der Spielplatz von Rott mit einigen Spielgeräten, der dank seiner Größe und der dort aufgestellten Fussballtore auch als Fussballwiese genutzt werden kann. Der Spielplatz geht direkt in die große Streuobstwiese des Dorfes mit vielen verschiedenen Obstbäumen über.

Kleiner Privatgarten

Zu finden: Rotter Dorfstraße, neben dem DGH

Direkt neben dem Dorfgemeinschaftshaus und ihrem Hof gegenüber liegend hat die Familie Hollstein einen kleinen Garten mit schöner Bepflanzung, Gartenkunst und Sitzmöglichkeiten angelegt. Dieser Garten ist ein Schmuck für die Dorfmitte und schon ein Blick über den Zaun macht dem Vorbeigehenden Freude. Der Zugang ist jedoch nicht jedermann erlaubt.


Biotope

Streuobstwiese

Zu finden: am Ende der Pendergasse

Oberhalb von Rott, das in leichter Hanglage am Duinger Berg liegt, erstreckt sich eine reizvolle Wiesenlandschaft, die bis an den Waldrand reicht und durch zwei Bachtäler geteilt wird. Der südwestlich von Rott vom Duinger Wald herabfließende naturnahe sommerkalte Bach und die sich unmittelbar anschließenden nährstoffreichen Nasswiesen stehen nach dem Niedersächsischen Naturschutzgesetz als Biotope unter Schutz.  

In Rott hat man in den vergangenen Jahren einiges auf die Beine gestellt, um Tieren und Pflanzen wieder mehr natürlichen Lebensraum zu bieten. Im Zuge dieser Renaturierung widmeten Landwirte beispielsweise Ackerflächen in Wiesen und Flächen mit Strauch- und Heckenbewuchs um.

Auf dem Weg bergauf zum Duinger Wald und der mächtigen Rotter Rotbuche passiert man außerdem eines von Rotts weiteren Biotopen, eine etwa 200 m lange und parallell zum Weg und Bach verlaufende Kopfweidenhecke, die jährlich von Rotter Bürgern zurückgeschnitten und gepflegt wird.

Vor einigen Jahren stellte ein Landwirt aus Rott am Ortsrand des Dorfes unmittelbar hinter dem Spielplatz an der Pendergasse ein Wiesengelände für eine Streuobstwiese zur Verfügung und mit einer Heckenanpflanzung die Basis für ein Naturschutzprojekt gegen das Bienen- und Insektensterben in Rott gelegt. Aus dem Gelände hat sich mittlerweile eine Wiese mit zahlreichen Obstbäumen entwickelt. In Zusammenarbeit mit dem Heimatverein Külftal wurden nach und nach insbesondere Obstbäume alter Sorten angepflanzt, deren Blüten im Frühling und Frühsommer reichlich Nahrung für Insekten bieten und deren Früchte zudem im Sommer abgeerntet werden können.

Der Heimatverein Külftal e.V. hat sich außerdem dazu entschlossen, einen zusätzlichen Beitrag zum Naturschutz zu leisten und ein Bienenprojekt ins Leben gerufen. Um die angeschafften Bienenvölker und die Honigernte kümmern sich einige Jungimker des Heimatvereins. Der Honig kann beim Ortsimker in der Rotter Dorfstr. 11 erworben werden.

Weitere Informationen findet man unter http://www.heimatvereinkuelftal.de/informationen/berichte/

Die Ernte der Äpfel auf dieser Streuobstwiese hat auch zu einem Apfelfest geführt, das jährlich in Rott gefeiert wird.


Naturdenkmäler

Buche im Duinger Wald oberhalb von Rott

Zu finden: Man verlässt Rott Richtung Hoyershausen, lässt Rott hinter sich und biegt in den nächst möglichen Landwirtschaftsweg rechts ab. Oben angekommen folgt man dem Weg links in den Wald hinein. Nach kurzer Zeit mündet der asphaltierte Weg in einen Waldweg, dem man noch einige Schritte weiter folgt. Die Buche liegt auf der linken Seite direkt am Weg und ist wegen ihrer enormen Höhe nicht zu übersehen.

Der Duinger Wald wird vor allem durch seine alten Eichenbestände geprägt, ist aber zum Teil auch von Rotbuchen, anderen Laubbäumen und Fichten durchsetzt. Teile des Duinger Waldes mit einer Fläche von 326 ha stehen unter Naturschutz (NSG HA 202).

Auf dem Weg bergauf passiert man außerdem eines von Rotts Biotopen, einer etwa 200 meter langen parallell zum Weg und Bach verlaufenden Kopfweidenhecke, die jährlich von Rotter Bürgern zurückgeschnitten und gepflegt wird.


Rad- und Wanderwege

Zahlreiche Wander- und Radwanderwege durchziehen den Duinger Wald und das Külftal. Der Heimatverein Külftal, zu dessen Mitgliedern auch viele Bewohner von Rott gehören, hat Pflege und Instandhaltung des Leineberglandbalkons übernommen und beteiligt sich außerdem am Projekt Königsweg“.

Wanderkarten und Wegbeschreibungen durch die Landschaft rund um Rott sind zu beziehen über das Rathaus Duingen. Sie sind außerdem unter anderem in der Tourist-Info von Rott und am Leineberglandbalkon ausgelegt.

Hier einige Vorschläge für kürzere und längere Wanderungen.

Pottlandweg in sechs Etappen/Rundwanderwege durch die historische Pottland-Region

Über sechs unterschiedliche Rundwanderwege können Wanderer die historische Pottland-Region erkunden.

Direkt von Rott aus erreicht man den Pottlandweg 1. Vom Wanderparkplatz Aue in der Nähe von Rott ist er mit einer Gesamtlänge von 15,9 km gut ausgeschildert. Dieser Weg, der seinen Wanderern wunderschöne Blicke über das Külftal beschert, trägt deshalb auch den Namen Panoramaweg.

Eine Pottland-Wanderkarte bietet 16 Wanderungen zu unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten (Große Bimmelbahn-Tour, Königsweg, Kreuzsteinweg, Ton- und Töpferwanderung, Wulfseiche-Rundtour). Interessenten finden diese auch hier.

Die Grenzstein-Runde beginnt direkt in der Ortsmitte von Rott und ist ein mittelschwerer Rundwanderweg mit etwa 12,2 km Länge und 230 Höhenmetern.

Startpunkt ist die Bushaltestelle in Rott. Von hier aus wandert man über überwiegend gut begehbare Wege (Trittsicherheit ist dennoch erforderlich) und passiert die historischen Grenzsteine im Duinger Wald. Am Leineberglandbalkon kann eine Pause mit schöner Aussicht eingelegt werden. Auf der Wanderstrecke entdeckt man außerdem einen bizarren und an eine Skulptur erinnernden Baum.

Nähere Infos unter https://www.komoot.de/smarttour/9274595

Ith-Hils-Weg

Der Ith-Hils-Weg ist ein 81 km langer Rundwanderweg in (bis zu) 7 Etappen, der über naturnahe Wege, teilweise entlang des Ith-Kammes und durch den Hils führt. Er zeichnet sich durch eine besonders schöne, naturnahe Streckenführung aus. Auf Kammwegen führt der Weg zu spektakulären Klippen und naturhistorischen Besonderheiten mit weiten Ausblicken ins Land und faszinierenden Einblicken in die Geschichte dieser Region. Neben Duingen liegen auch die Ortschaften Coppenbrügge, Salzhemmendorf, Delligsen sowie die historischen Städte Eschershausen und Alfeld in unmittelbarer Nähe des Wanderweges und ermöglichen dem Wanderer zahlreiche, oft regionaltypische Einkehr- und Unterkunftsmöglichkeiten.

Der Ith-Hils-Weg ist mit einem gut sichtbaren Logo markiert. Das Logo finden Sie in einem Abstand von ca. 250 Metern, inkl. Richtungspfeilen. Auch die Zielwegweiser sind in der Spitze mit dem Routenlogo gekennzeichnet.

Nähere Informationen findet man unter www.ith-hils-weg.de

Weitere Wander- und Radwege sind auf der Homepage der Samtgemeinde Leinebergland zu finden.

Königsweg

Der Königsweg entführt auf mittelalterliche Pfade deutscher Kaiser und Könige. Da die innere Struktur des Reiches eine feste Residenz der Herrscher nicht zuließ, zogen sie durch das nördliche Harzvorland. Ihr Reiseweg führte sie vom Königshof in Brüggen durch die Sieben Berge und den Sackwald über die Pfalz Königsdahlum bis in die einstige Pfalz Werla.

Im Sommer 2005 wurde der Königsweg mit dem Logo der Kaiserkrone und einem K ausgeschildert. Informationstafeln weisen entlang der Routen 1 bis 5 im Landkreis Hildesheim auf geologische Besonderheiten sowie wirtschaftliche und historische Stätten hin, die beiderseits des Königsweges zu finden sind.

Dieser Kulturpfad dokumentiert eine Landschaftsentwicklung von mehr als 1000 Jahren. Vorbei an Schlössern, Burgen und Ruinen kann der Wanderer heute den alten Pfaden nachspüren. Er wandert auf geschichtsträchtigem Boden und erfährt von spektakulären, archäologischen Funden. Abstecher vom Königsweg nach Lutter am Barenberge und zur Kaiserpfalz Goslar sind zu empfehlen. Der Königsweg ist insgesamt zirka 88 Kilometer lang, mit der Anbindung an Goslar sind 100 Kilometer zurückzulegen.

Wen die Wanderung über den Königsweg reizt, der kann das mit Hilfe eines aktuellen und sehr informativen Wanderführers tun und bei dieser Gelegenheit nicht nur die Geschichte des Königsweges sondern auch die Orte kennenlernen, die schon seit Jahrhunderten durch ihn miteinander verbunden sind.